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Integriertes Stadtentwicklungskonzept Altenburg 2030

Die ehemalige Residenzstadt Altenburg im Osten Thüringens kann auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Im Laufe dieser Zeit hat sich ein umfangreiches baukulturelles Erbe und vielfältiges kulturelles Angebot herausgebildet. Neben einer gut erhaltenen historischen Altstadt und zahlreichen Baudenkmälern sowie Denkmalensembles kann die Stadt mit einer Vielzahl an kulturellen Stätten und Sehenswürdigkeiten mit überregionaler Ausstrahlungskraft aufwarten. Zudem gibt es eine Reihe von Vereinen und Initiativen, die sich für eine behutsame Entwicklung und Belebung der Stadt und ihre Bürgerschaft engagieren. Diese Vielfalt an historischen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen Angeboten ist Altenburgs Kulturkapital.

 

Gleichzeitig gilt es, den Folgen von strukturellen und demografischen Wandelprozessen vorausschauend zu begegnen und der Stadt einen wegweisenden Orientierungsrahmen zu geben. Denn nach wie vor hat die Stadt mit einer rückläufigen und gleichzeitig älter werdenden Bevölkerung und hohen Leerstandszahlen im Wohnungsbestand zu tun.

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Die Roten Spitzen - Wahrzeichen der Stadt

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In der zweiten Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts hat das Büro für urbane Projekte im gemeinsamen Arbeitsprozess mit Vertretern der Stadtverwaltung, institutionellen Partner und Auskennern der Stadt Herausforderungen und Potenziale erörtert und sie in konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen überführt. Die Zwischenergebnisse des gemeinsamen Nachdenkens wurden der Öffentlichkeit in einer Arbeitsausstellung mit Rückkopplungsangebot vorgestellt.

 

Hieraus wurden fünf Handlungsfelder sowie Schwerpunkträume der Stadtentwicklung abgeleitet. Das ISEK Altenburg 2030 richtet dabei den Fokus unter anderem auf das Museums- und Schlossareal mit seiner kulturtouristischen Bedeutung, die Innenstadt als zentrale Adresse für Handel, Gastronomie und Dienstleistungen sowie auf das Areal um den Großen Teich als Ort für Freizeitaktivitäten und Erholung. Deren Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale sollen in Zukunft stärker hervorgehoben und entwickelt werden, um die Stadt Altenburg als reiche Kulturstadt in Mitteldeutschland zu positionieren.

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Auftraggeber: Stadt Altenburg

Zeitraum: 2018 2020