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Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb

Alter Leipziger Bahnhof

Stand:

20.06.2023

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Auf dieser Seite finden Sie die Unterlagen zum Städtebaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb Alter Leipziger Bahnhof der Landeshauptstadt Dresden. Der Wettbewerb wird als offener, zweiphasiger städtebaulich-freiräumlicher Realisierungswettbewerb für Stadtplaner/-innen und/oder Architekt/-innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt/-innen ausgelobt.

 

Eine Registrierung zur Teilnahme am Verfahren ist nicht erforderlich. Die fristgerechte und anonyme Einreichung eines Wettbewerbsbeitrags ist ausreichend.

 

Am 20.06.2023 wurde das Protokoll der Rückfragen mit Anlagen auf dieser Seite eingestellt.

 

Einlieferungstermin für die Wettbewerbsarbeit ist der 28.07.2023. Spätestens an diesen Tagen muss die Wettbewerbsarbeit beim Wettbewerbsbetreuer abgeliefert oder an die genannte Postadresse aufgegeben werden.

Stand: 20.06.2023


Zum Projekt

Das Areal am „Alten Leipziger Bahnhof“ ist eines der großen innerstädtischen Entwicklungsgebiete der Landeshauptstadt Dresden. Es befindet sich im Stadtteil Leipziger Vorstadt in Nachbarschaft zum Bahnhof Dresden-Neustadt und weist eine Größe von etwa 27 ha auf.

 

Der namensgebende und noch in wesentlichen Teilen erhaltene Leipziger Bahnhof wurde 1839 als Endpunkt der ersten deutschen Ferneisenbahnlinie Leipzig–Dresden errichtet. Begünstigt durch den Bahnanschluss siedelten sich in seiner Umgebung die Steingutfabrik Villeroy & Boch, der alte „Central-Schlachthof“ und weitere Betriebe an und gaben dem Gebiet eine gewerbliche Prägung. Trotz erheblicher Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurden diese Nutzungen auch in der DDR fortgeführt. Der Bahnhof wurde als Güterbahnhof weiterbetrieben. Nach Abriss der Steingutfabrik 1995 und Stilllegung des Bahnhofs 2005 stellt sich das Wettbewerbsgebiet am denkmalgeschützten Alten Leipziger Bahnhof heute als gewerblich genutztes Areal mit einem großen Brachflächenanteil insbesondere im mittleren Bereich dar.

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Die Landeshauptstadt Dresden hat für die Entwicklung des Gebietes mit der „Kooperativen Quartiersentwicklung Alter Leipziger Bahnhof“ einen für sie in dieser Form neuen Weg eingeschlagen. Unter dem Motto CGemeinwohlorientiert, kooperativ entwickeln“ hat sie 2022 einen umfangreichen Partizipationsprozess gestartet, in dessen Mittelpunkt ein dialoghaftes Beteiligungsformat mit unterschiedlichen Akteursgruppen zur künftigen Ausrichtung der Gebietsentwicklung steht. Im Rahmen des Prozesses wurden in intensiven Diskussionen die Ziele und Inhalte für konkrete städtebauliche und freiraumplanerische Entwürfe erarbeitet, die in dem hier ausgelobten zweiphasigen Wettbewerb entwickelt werden sollen.

 

Der kooperative Charakter des Beteiligungsprozesses soll im Rahmen einer „Gläsernen Werkstatt“ in der zweiten Wettbewerbsphase weitergeführt werden. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll anschließend, nach einer weiteren Bearbeitung zum Rahmenplan, als planerische Grundlage für die nachfolgende konkrete Bebauungsplanung dienen.

 





Auftraggeber:

Landeshauptstadt Dresden

Partner:

StadtLabor, Leipzig

Durchführung des Wettbewerbs:
2023–2024