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Zentraldeponie Cröbern

Veränderung und Chancen

Die Zentraldeponie Cröbern wird seit 1995 auf einem zur Gemeinde Großpösna gehörenden Standort in der Bergbaufolgelandschaft unmittelbar südlich von Leipzig errichtet und betrieben. Bis 2035 wird die Deponie ihr genehmigtes Volumen von ca. 12,8 Mio. Kubikmeter Abfall erreicht haben.

 

Im Hinblick auf die Rekultivierung, d.h. das Aufbringen einer Abdeckung bis etwa 2040, machen sich die Verantwortlichen in der Westsächsischen Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH (WEV) bereits heute über spätere Möglichkeiten einer Nachnutzung Gedanken. Die Überlegungen haben auch insofern Bedeutung als die WEV eine Veränderung anstrebt und dasselbe Abfallvolumen auf einer deutlich verringerten Grundfläche bei einer veränderten Böschungsneigung und höheren Bauhöhe des Deponiekörpers realisieren möchte.

Damit werden Umweltentlastungen und Einsparungen erzielt. Diese Veränderung der baulichen Ausbildung der Deponie („Kubatur“) wird auch in der Landschaft ablesbar sein.

 

Um sich den daraus ergebenden Fragestellungen zu nähern, hat die WEV das Büro für urbane Projekte beauftragt, im Rahmen eines Gutachtens die geplante Kubaturänderung in Bezug auf die Auswirkungen auf das Landschaftsbild zu untersuchen. Zudem sollte gezeigt werden, welche Nachnutzungsmöglichkeiten bestehen, welche Beziehungen zu den „Nachbarn“ zu berücksichtigen sind und wie ein öffentlicher Ideenprozess aufgestellt sein kann.

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Auftraggeber: Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH

Zeitraum: 2016