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Interdisziplinäre Studie

Mobilitätsknoten Hauptbahnhof Gotha und Umfeldaktivierung

Die Stadt Gotha beabsichtigt ihren Hauptbahnhof und dessen städtebauliches Umfeld aufzuwerten und zu einer modernen und leistungsstarken Mobilitätsschnittstelle zu entwickeln. Hierzu wurden in einer interdisziplinären Studie ganzheitliche Entwicklungsperspektiven für diesen besonderen Stadtraum gesucht, die den vielschichtigen Rahmenbedingungen gerecht werden und dem Eingangstor zur Stadt neuen Glanz verleihen.

Gemeinsam mit den Verkehrsplanern der SVU Dresden hat das Büro für urbane Projekte städtebauliche Varianten entwickelt, die verschiedene Möglichkeiten zur Nutzung des historischen Bahnhofsgebäudes sowie der räumlichen Neuorganisation des unmittelbar umgebenden öffentlichen Raums beleuchteten. In enger Abstimmung mit der Stadt, den örtlichen Verkehrsbetrieben und der Deutschen Bahn wurden Anforderungen an das Areal sowie Nutzungskonzepte für den Bahnhof diskutiert und definiert.

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Auf dieser Grundlage wurden räumliche Szenarien für den Bahnhof und dessen Umfeld sowie zur verkehrlichen Neuordnung entwickelt. Themenschwerpunkte waren dabei die Reaktivierung des Bahnhofsgebäudes, die Optimierung der An- und Abfahrbeziehung am ÖPNV Terminal, die Einordnung eines Fernbushalts und die Neuorganisation der Parkplatzsituation. Zudem sollen das Angebot und die Attraktivität der Fahrradabstellmöglichkeiten verbessert werden.

Im Ergebnis wurde eine Vorzugsvariante erarbeitet, die den Erhalt des Bahnhofsgebäudes bzw. dessen historischer Fassade vorsieht und die durch zeitgemäße Nutzungsangebote sowie durch hochwertige und sichere Fahrradabstellanlagen einen attraktiven Ankunftsort entstehen lässt. Die Parkraumsituation vor Ort wurde neu definiert, die einzelnen Teilfunktionen sortiert und mit einem behutsam in den städtebaulichen Kontext eingefügten Parkhaus ergänzt. Der Entwurf wurde der Öffentlichkeit vorgestellt und ist nun Grundlage für die weitere Planung.

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Auftraggeber:

Stadtverwaltung Gotha

Partner:

SVU Dresden

Projektzeitraum:

2020–2021

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