Offene Werkstatt Baukultur
Zivilgesellschaftliches Engagement für den Ort
Die baukulturelle Entwicklung von Gemeinden und Städten wird zunehmend durch das zivilgesellschaftliche Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger gestaltet. Die Aktivitäten der Initiativen, Vereine und Privatpersonen umfassen dabei konkrete bauliche Projekte, temporäre Installationen, Umnutzungen von Leerständen oder aber auch die Durchführung von Partizipationsprozessen.
Gemeinsam mit Baukulturinitiativen und Interessierten, Vertretern des Bundes, Expertinnen und Experten sowie Studierenden wurde vom 24.–25. Oktober 2017 im Rahmen der zweitägigen „Offenen Werkstatt Baukultur“ in der Konsumzentrale Leipzig der Frage nachgegangen, wie zivilgesellschaftliche Baukulturinitiativen in ihrer Arbeit stärker unterstützt werden können.
Vorträge von Experten, Forschungsmitgliedern des Forschungsprojektes „Baukultur konkret“ sowie Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis zeigten am ersten Werkstatttag eine große Bandbreite von der Arbeit mit und von Baukulturinitiativen auf. Am zweiten Tag der Werkstatt hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich im Rahmen des Open-Space-Formats untereinander auszutauschen, zu diskutieren sowie zu vernetzten.
Das Büro für urbane Projekte war als Arbeitsgemeinschaft zusammen mit der Alanus Hochschule aus Alfter und dem Verein LandLuft aus Österreich mit der Konzeption, Moderation und Dokumentation der Offenen Werkstatt Baukultur beauftragt.
Auftraggeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Partner: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, LandLuft - Verein zur Förderung von Baukultur in ländlichen Räumen
Zeitraum: 2017